Wie man ein Baby badet

Wenn das Baby ganz klein ist, wird es ja nur einmal in der Woche gebadet. Wir haben das so gehalten, bis unsere Kleine 3-4 Monate alt war.

Da brauch man auch keinen Badezusatz, es sei denn, das Baby hat wirklich schon die Mega-Mähne. Eventuell kann man ein paar Tropfen Olivenöl hinzugeben, wenn das Wasser, wie bei uns, sehr kalkhaltig ist.

Jetzt ist unser Baby 6 Monate alt, und wird ca. 2x in der Woche gebadet. Sie hat einfach viel Ohrenschmalz, der an den Ohren klebt und von den Strumpfhosen hat sie die Flusen zwischen den Zehen, die man auch nicht so leicht rauspopeln kann. Eine sensible Stelle, wo sich gerne stinkige Reste sammeln, ist zwischen den Hautfalten unter dem Hals. Da läuft ja auch gerne mal Milch hin und das verklebt dann einfach alles. So, nun zum Baden an sich.

Am besten sollte man sich alles schon zurechtlegen. Also die neuen Anziehsachen, Windel und Handtuch. Für das Baden selbst haben wir so eine blaue Wanne, welche ich dann mit warmen Wasser befülle. Ich mache das im Zimmer, weil es dort wärmer ist und einfach mehr Platz da ist. Zur Zeit gebe ich einen Schuss vom Weleda Badezeugs hinzu und lege einen Waschlappen bereit. Wenn die Temperatur dann okay ist (die messe ich mit diesem blauen Nilpferd-Thermometer) kanns losgehen. Beim Waschen an sich wie gesagt die Speckfalten und die Ohren besonders reinigen. Bei Neugeborenen sollte das Baden nicht länger als 5 Minuten dauern, da die Kleinen sonst auskühlen. Nach dem Baden schön ins Handtuch einwickeln. Praktisch sind hier die Handtücher mit einer Kopflasche, die es extra für Babys zu kaufen gibt. So bleibt der Kopf schön warm. Dann schnell trockenreiben und anziehen - diesen Teil findet meine Kleine immer nicht so prickelnd, am besten hält man einen Schnuller bereit. Das war es auch schon. Nach dem Baden sind die meisten Babys sehr entspannt und schlafen ein, so dass man das auch gut als Abendritual einführen kann.