Wir fliehen in den Süden!

Seit dem Sommer dieses Jahres steht es fest - über Weihnachten sind wir nicht hier in Deutschland, sondern auf Lanzarote zu finden! Nach dem letzten grauenvollen Winter 2012/2013, in dem ich ja noch in Elternzeit war, und der mir deshalb vielleicht doppelt deprimierend vorkam (ihr erinnert euch vielleicht: Schnee bis April!).
Und alle, die Berlin kennen wissen auch, dass Berlin definitiv keine Winterstadt ist. Im Sommer ist alles toll, alle feiern und sind gut gelaunt, aber im Winter ist es einfach nur öde und deprimierend. Unser Entschluss jedenfalls, über die Feiertage in den Süden zu ziehen, war schnell gefasst.
Nachdem ich bei der lieben Lilly über ihre Reise gelesen hatte, und sie mir auch noch persönlich den Namen ihres Hotels genannt hatte, fiel die Wahl dann auch recht schnell auf die Kanarische Insel Lanzarote, die von allen Kanaren einfach über die schönsten Strände verfügt.
Da wir schon im Sommer gebucht haben, durften wir auch noch einen ordentliche Frühbucherrabatt einstreichen. Die Zeit verging wie im Flug, und schon in weniger als zwei Wochen werden wir uns also auf den Weg gen Süden machen. Natürlich werde ich euch darüber berichten und ich bin schon sehr gespannt, wie dieser "Urlaub" mit unserer Kleinen denn überhaupt verlaufen wird.
Was wird sie vom Strand und vom Meer halten? Wird sie die Reise gut überstehen? Werden wir sie gut beschäftigen können oder wird es ein Horrortrip mit ewig quengelndem Kind? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen mich zur Zeit aber ich freue mich auch schon wahnsinnig auf diesen Urlaub, den wir uns alle mehr als verdient haben.
Was macht ihr über Weihnachten? Feiert ihr klassisch mit Familie oder zieht es euch auch in die Ferne?

Pünklich zum Ende des Jahres...

...gibt es Berlinstadtbaby in neuem Gewand! Relativ unproblematisch habe ich ein Template von KreaTief, nämlich das "Frosted Cupcake" übernommen. Es handelt sich um ein sogenanntes "responsive Design", das heißt, vereinfacht erklärt, dass die Webseite an verschiedenste mobile Endgeräte angepasst wird und auch dort in voller Pracht angezeit wird. Ich persönlich verfüge ja weder über Smartphone oder IPad, so dass ich darüber nichts sagen kann. Also wenn euch da etwas auffällt - bitte Bescheid sagen, danke!
Neu ist die Suchfunktion ganz oben, die ich ganz praktisch finde, wenn das Blog im Laufe der Zeit so groß wird, dass man trotz Labels & Co die Übersicht verliert.

Wundert euch bitte nicht, wenn es hier und da noch etwas seltsam aussieht, das werde ich im Laufe der Zeit nach und nach beheben. Also, wie findet ihr es?

It's that xxx time of year...

Bald ist es soweit, Vorfreude ist die schönste Freude!



♥ Streudekor-Set, Tchibo ♥
♥ Stempel-Set, Tchibo ♥
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Durchschlafen lernen

Dieser Artikel von der Super-Mom hat mich dazu inspiriert, auch etwas zum Thema beizutragen. Wir mussten unser Kind darin unterstützen, das Durchschlafen zu lernen. Das ging so:

Unser Kind hat praktisch im gesamten ersten Lebensjahr nicht durchgeschlafen. Das war richtig anstrengend. Als kleines Baby, wie das bei den kleinen Würmern so ist, ist sie alle 1,5 - 2 Stunden aufgewacht und wollte Milch trinken. Da ich ja die gesamte Zeit nicht "richtig" gestillt habe (mehr dazu hier), waren mein Mann und ich dann immer zusammen auf den Beinen - mein Mann hat der Kleinen das Fläschchen gegeben und ich habe für "Nachschub" gesorgt. Dies führte dazu, das wir dann immer regelmäßig eine Schlafunterbrechung von 15-20 Minuten hatten. Die Kleine schlief natürlich nach ihre Mahlzeit gleich wieder ohne Probleme ein.
Später, als sie sechs Monate alt war, und ich auf künstliche Fläschchen-Nahrung umgestellt hatte, wurden die nächtlichen Unterbrechungen zwar seltener, waren aber nach wie vor in jeder Nacht da. Es war dann so, dass sie immer noch alle vier Stunden wach wurde, und nach einer Flasche verlangte. Dieses Mal konnte ich meinen Mann dann zwar entlasten, da ich sie ja nun allein versorgen konnte. Es blieb aber anstrengend für uns beide, da er jedes Mal auch wach wurde. Manchmal wurde sie sogar noch bis zu 5 Mal in der Nacht wach. Eine weitere unangenehme Folge waren auch sehr volle Windeln, die ich dann Nachts zusätzlich wechseln musste.

Die Wendung kam dann erst, als absehbar war, dass ich demnächst wieder arbeiten gehen würde. Einen vollen Arbeitstag mit zusätzlicher Kinderpflege und durchwachten Nächten konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Schlafentzug - und das über ein volles Jahr erlebt, lässt einen eben unkonkonzentriert und energielos zurück. Es gab also nur eine Möglichkeit: unser Kind musste jetzt durchschlafen! Schon zuvor hatte ich von so genannten Schlafprogrammen gehört, und es immer rundweg abgelehnt. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, mein Kind allein vor sich hin schreien zu lassen. Und doch ist es dann so gekommen.

Als die Entscheidung gefallen war bin ich in den nächsten Buchladen gestürmt und habe das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" (gegen das Buch gibt es gerade eine Petition von Eltern, siehe hier) besorgt. Am gleichen Abend haben wir mit dem "Programm" begonnen. Das besteht darin, dass man das Kind nach einem festen Einschlafritual, ohne! Einschlafhilfen wie Schnuller oder Fläschchen ins Bett legt und das Zimmer verlässt. Nach einer Zeit, die immer weiter ansteigt (2 Minuten, 5 Minuten bis 10 Minuten) kommt man dann wieder zum Kind (natürlich nur wenn es schreit) und beruhigt es. Das Ziel ist, dass das Kind lernt, dass sein Schreien nicht sofort die Eltern anlockt, so dass diese logische Kette "ich schreie = Mama kommt und gibt mir Fläschchen" unterbrochen wird.

Zugegeben, die ersten Tage war es nicht leicht, nicht sofort zum Kind zu eilen, wenn es schreit. Am ersten Abend war sie schließlich nach zwei langen Stunden eingeschlafen. Aber schon in den Abenden darauf schlief sie "schon" nach einer halben Stunde ein. Nach einigen Wochen schlief sie dann tatsächlich durch und auch das Zubettbringen am Abend erfolgt völlig komplikationslos. Zur Zeit bringe ich unser Kind (15 Monate) um 18:00 Uhr ins Bett und sie schläft bis 6:30 Uhr durch. Die Fläschchen in der Nacht und auch der Schnuller im Bett wurden komplett entwöhnt. Das einzige, was sie noch hat, ist ein Kuschelbuch zum einschlafen.

Soweit mein Bericht. Ich möchte hier keinen zur Nachahmung animieren, aber für uns war es wirklich eine riesige Erleichterung, dass das so gut geklappt hat. Wenn man so etwas ins Auge fasst, sollte man auch selbst 100% davon überzeugt sein, denn der Schlüssel ist das Durchhalten! Ein vorzeitiger Abbruch und eine Rückkehr zu alten Gewohnheiten führt nur dazu, dass das Kind lernt, dass es länger schreien muss um das zu bekommen, was es will. Auch muss man mit "komischen" Blicken der Nachbarn rechnen, wenn das Kind laut und ausdauernd weint. Vielleicht ist da auch ein vorheriges klärendes Gespräch hilfreich oder man fährt im Urlaub in die Einöde und probiert es dort.

Ich denke, wenn ich wieder die Situation hätte, in der ich einfach an meine physische Belastbarkeit stoße, würde ich es wieder so machen. Wie sind eure Erfahrungen?

Ten Facts about working Muttertier

Daran erkennst du ein arbeitendes Muttertier :)


1. Sie haben in ihrem Handy alle möglichen Arzt- und Kita-Nummern gespeichert.

2. Am Mantel, auf Anzug oder Hose haben sie kleine Sabberflecken/Schnotterflecken. Jeden Tag eines an einer anderen Stelle.

3. Manchmal wirken Sie abwesend, denn sie denken daran ob sie wieder vergessen haben, dem Kind das Vesperessen/den Schnuller/die Matschhose einzupacken (=Rabenmutter).

4. Sie freuen sich von Herzen, wenn sie andere Kinder sehen, sie leiden, wenn diese weinen.

5. Statt der neuesten Popsongs liegen ihnen Lieder wie "Kuck-kuck, Kuck-kuck" auf den Lippen. Sie kennen ALLE Kinderliedertexte.

6. Sie planen ihren Urlaub spätestens am Anfang des Jahres. Sie nehmen alle Brückentage.

7. In der Handtasche sind Taschentücher, Schnuller und Snack notwendigerweise IMMER vorhanden.

8. Sie können stundenlang über ihr Kind und über dessen Pipi/Kacka-Geschichten erzählen. Nicht-Eltern werden hier diskret versuchen, sich aus dem Gespräch zurückzuziehen.

9. Sie empfinden es als wahre Wohltat, stundenlang ungestört vor dem Computer zu arbeiten.

10. Manchmal seufzen sie, dann haben sie nostalgische Gedanken über ihr früheres Leben, oder an das letzte Lächeln des Kindes.

Unsere Woche - Der erste Krippenunfall

Unsere Woche war ganz schön "abwechslungsreich" - will sagen, es passierten einige Sachen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Trotzdem war alles sehr entspannt, was mich eigentlich überrascht denn... - in der ganzen Woche war ich alleine mit unserer Kleinen, da der Papa geschäftlich unterwegs war - das hieß ich musste die Kleine alleine Morgens fertig machen (6.00 Uhr aufstehen) in die Krippe bringen (7.30 Uhr), zur Arbeit düsen (8.00 Uhr) und von der Krippe wieder abholen (16.00 Uhr).

Das war, so zu sagen, ein kleiner Einblick in die Welt der allein-Erziehenden - der aber nicht so schlimm war, wie ich es mir ausgemalt hatte. Okay, eine Woche ist jetzt nicht sonderlich viel, aber ich habe gelernt, dass es auch alleine zu meistern geht.

Natürlich gab es außer der "Alleinzerziehenden-Woche" auch noch einen Extra-Bonus: Gleich am Montag durfte ich nämlich nach zwei Stunden die Arbeit wieder verlassen, da ein Anruf von der Krippe kam (der erste bis dato). Man teilte mir mit, dass die Kleine gegen ein Regal gerannt sei, und nun eine schlimme Beule (blau, rot und blutend) am Kopf hätte. 

Natürlich hetzte ich gleich panisch in die Krippe, nur um dort festzustellen, dass die "Beule" also solche kaum zu erkennen war, und die Kleine lustig im Gruppenraum spielte. 

Hm! Nagut, ich packte sie also ins Auto und fuhr ab zum nächsten Arzt - nicht zu erwähnen, dass unser regulärer Arzt wegen Bauarbeiten geschlossen hatte. Also den nächst möglichen Arzt rausgesucht, dort einen Termin in zwei Stunden geholt und wieder nach Hause. 

Dort gab es dann Mittag (für die Kleine), für mich fiel ein Brot ab. Dann versucht, sie zum Mittagsschlaf zu bewegen, klappte nicht so gut. Dann wieder angezogen, zum Arzt, dort noch einmal eine Stunde gewartet. O-Ton Schwester "Na, sie hatten doch gar keinen Termin, ich habe sie nur reingeschoben." - ENTSCHULDIGUNG, dass wir existieren!! Okay, Arztschwestern sind ein Kapitel für sich.. 

Dann endlich zum Arzt rein (zwischendurch kam dann noch einmal eine Schwester ins Arztzimmer "Aber die sind doch noch gar nicht DRAN!". Während ich versuche nicht zu explodieren und von tausend rückwärts zähle. Endlich ist die Schwester weg. 

Arzt fragt, ob alles in Ordnung ist, Schwindel, Übergeben, trinkt und isst sie. Ja, alles okay, Arzt versucht der Kleinen mit einer Lampe in den Hals zu gucken - haha, hätt ich auch vorher sagen können, dass das nicht funktionieren wird. Schließlich stellt er fest, alles in Ordnung und gibt mir ein paar Globuli?!? Dann fragt er mich nach dem Unfall für einen Bericht für die Kita (ach, deswegen sind wir also hier!!). 

Schließlich gehen wir noch einmal zur Schwester, Krankschreibung abholen. Die Schwester fragt mich noch einmal die gleichen Fragen wie der Arzt, für den Unfallbericht (Eintausend, neunhundertneunundneunzig...), und schließlich - geschafft! Und ich bin auch geschafft! Das ist härter als der härteste Arbeitstag.

Welcher Babyclub macht Sinn - mein Fazit nach einem Jahr

Mehr als ein Jahr ist vorbei - ich bin um viele Erfahrungen reicher, auch was die Babyclubs angeht.  Deswegen möchte ich an dieser Stelle für euch ein Fazit ziehen - welche Clubs meiner Meinung nach Sinn machen und welche nicht. Für alle, die es nicht kennen: viele Großdrogeristen und Babynahrungsmittelhersteller bieten diese Clubs an. Man muss sich bei ihnen mit Namen, Entbindungstermin und Adresse anmelden und bekommt in monatlichen Abständen "Überraschungspakete" zugeschickt. Manchmal muss man sich diese auch in der Drogerie mit einem Coupon besorgen.

Mein erstes Fazit: nicht jeden Babyclub, den ihr unter meiner entsprechenden Rubrik aufgeführt findet, kann ich empfehlen. Manche schicken einfach hauptsächlich Werbung und das macht dann auch keinen Spass. Klar, Werbung gehört dazu sonst wäre es ja für die auch unsinnig, aber man kann das ganze eben so oder gestalten. Lieblos zusammengebatscht oder kreativ und durchdacht. Hier ist meine Hotlist:

Empfehlenswerte Babyclubs sind:



1. Hipp Babyclub


Mit vier Paketen im ersten Lebensjahr definitiv auf Platz 1! In den Paketen waren neben Gläschen auch viele praktische Dinge, wie Muttermilchbehälter, Zahnbürste, Feuchttücher und Autoaufkleber dabei.



2. "Babybonus" von DM


Insgesamt "nur" drei Pakete im ersten Jahr, eins davon pränatal (haha). Die Boxen sind liebevoll gestaltet, so dass auch Babys damit ihre Freude haben. Finde ich noch einen Ticken besser als Rossmann, da gerade in den letzten Paketen einige kostenlose Bücher angeboten werden. Kommt mit regelmäßigem Magazin und Couponheften. Da fand ich es wiederum allerdings nicht so schön, dass jedes! Heft in Plastikfolie eingeschweißt war.


3. "Babywelt" von Rossmann


Drei Pakete im ersten Jahr. Diese sind aber relativ gut ausgestattet mit vielen Produktpröbchen und einigermaßen kreativ aufgezogen. Mit regelmäßigem Magazin und Gutscheinheft.


4. Humana Babyclub


Der Humana-Club kommt wegen seiner hohen Werbelastigkeit noch gerade so in den Topf. Übersieht man die ganzen Prospekte und Ratgeber kann man einige Milchpulverproben abstauben.

Neben diesen Clubs sind dann z.B. solche wie der der Firma "Mam", Spielemax oder der von "Real" nicht zu empfehlen. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, schaut doch einfach in meine Rubrik. Viel Spaß.
Frosted Cupcake Template © by be KreaTief | Content © by Berlinstadtbaby | 2013.